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Weltwirtschaft und Euroraum: Schwacher Welthandel, aber binnenwirtschaftliche Kräfte weitgehend intakt: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Frühjahr 2019

Claus Michelsen, Guido Baldi, Geraldine Dany-Knedlik, Hella Engerer, Stefan Gebauer and Malte Rieth ()

DIW Wochenbericht, 2019, vol. 86, issue 11, 154-161

Abstract: Das weltwirtschatliche Umfeld bleibt rau. Im vierten Quartal 2018 stagnierten die Wachstumsraten global, besonders traf es den Außenhandel. Für 2019 prognostiziert das DIW Berlin ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,7 Prozent, für das Folgejahr 3,6 Prozent. Positive Impulse werden durch Nachholeffekte – etwa bei der europäischen Automobilindustrie – und von der weiterhin guten Entwicklung an den Arbeitsmärkten erwartet, die den Konsum stützen dürfte. Der Ausblick für den Welthandel wird jedoch geprägt von Handelskonflikten, politischen Unsicherheiten und einer Abschwächung der chinesischen Konjunktur. Zwar zeichnet sich im Handelskonflikt zwischen den USA und China eine Entschärfung ab, dafür deutet sich eine Auseinandersetzung um europäische Exporte von Kraftfahrzeugen und Autoteilen in die USA an. Die Gefahr eines ungeordneten Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU und die politische Situation in Italien sorgen für Unsicherheit in Europa. Vor diesem Hintergrund wird die Geldpolitik im Prognosezeitraum voraussichtlich expansiv ausgerichtet sein.

Keywords: Business cycle forecast; ecoomic outlook (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E22 E66 F01 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2019
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