Weltwirtschaft wächst auch weiterhin mit wenig Schwung: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Winter 2019
Claus Michelsen,
Guido Baldi,
Geraldine Dany-Knedlik,
Hella Engerer,
Stefan Gebauer and
Malte Rieth ()
DIW Wochenbericht, 2019, vol. 86, issue 50, 928-935
Abstract:
Noch stützen günstige Bedingungen auf den Arbeitsmärkten und ein dadurch steigender privater Konsum die Weltwirtschaft. Allerdings bremsen weiterhin Handelskonflikte und politische Unsicherheiten die Investitionstätigkeit, so dass insbesondere die fortgeschrittenen Volkswirtschaften nur wenig wachsen. In den Schwellenländern, vor allem in Indien, beschleunigt sich dagegen das Wachstum. Auch in den kommenden beiden Jahren wird die Wirtschaft insgesamt wohl nur verhalten expandieren. Trotz guter Finanzierungsbedingungen ist damit zu rechnen, dass die Investitionstätigkeit zunächst träge bleibt und vor allem der Konsum die Konjunktur stützt. Gegen Ende des Prognosezeitraums dürfte der private Verbrauch von einer wieder anziehenden Investitionstätigkeit und einem sich wieder belebenden Handel als wichtigster Wachstumstreiber abgelöst werden. Weltweit wird die Wirtschaft in diesem Jahr wohl um 3,6 Prozent und in den beiden kommenden Jahren um jeweils 3,7 Prozent wachsen. Auch wenn sich die Zollstreitigkeiten zwischen den USA und China etwas entspannt haben, bleiben die abwärts gerichteten Risiken anhaltend hoch. Weitere US-Zölle und die Unwägbarkeiten eines Brexit drohen, die Konjunktur zu schwächen.
Keywords: Business cycle forecast; economic outlook (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E32 E66 F01 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2019
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