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Bauwirtschaft trotzt der Corona-Krise – dennoch ruhigeres Geschäft im Jahr 2021

Martin Gornig, Claus Michelsen and Laura Pagenhardt

DIW Wochenbericht, 2021, vol. 88, issue 1/2, 3-14

Abstract: Die Corona-Pandemie hat weltweit zu einer schweren wirtschaftlichen Krise geführt. In vielen Ländern ist auch die Bauwirtschaft erheblich beeinträchtigt. In Deutschland hingegen zählt die Bautätigkeit zu den Wirtschaftszweigen mit bisher weitgehend stabilem Geschäft. So dürfte das gesamte Bauvolumen in Deutschland nach rund acht Prozent im vorvergangenen Jahr im Corona-Jahr 2020 nominal immer noch um vier Prozent auf gut 444 Milliarden Euro gestiegen sein. Für die Jahre 2021 und 2022 geht die neueste DIW Bauvolumenrechnung von einem Plus um fast drei beziehungsweise gut fünf Prozent aus. Dies liegt auch daran, dass – im Gegensatz zu anderen Ländern – die Arbeiten auf den Baustellen hierzulande weitergeführt werden dürfen und die Handwerksbetriebe ihre Aufträge in den Haushalten unter Hygieneauflagen erfüllen können. Dennoch macht sich die Krise auch für die Bauunternehmen bemerkbar: Vor allem der Wirtschaftsbau wird wohl einige Federn lassen. Wie der Nichtwohnungsbau insgesamt abschneidet, dürfte aber vor allem von der öffentlichen Hand abhängen. Werden wie bisher geplant die Investitionsausgaben von Bund und Ländern aufgestockt und die Löcher in den Haushalten der Kommunen gestopft, dürfte der öffentliche Bau die Bautätigkeit stabilisieren.

Keywords: Construction industry; residential construction; public infrastructure; economic outlook (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E32 E66 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2021
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