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Weltwirtschaft: USA und China legen vor, Europa hinkt hinterher: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Frühjahr 2021

Claus Michelsen, Guido Baldi, Paul Berenberg-Gossler, Geraldine Dany-Knedlik and Hella Engerer

DIW Wochenbericht, 2021, vol. 88, issue 11, 174-189

Abstract: Das Wiederaufflammen des Pandemiegeschehens und die erneuten Lockdowns haben zwar den Erholungskurs der Weltwirtschaft abgebremst, doch die Einbußen werden insgesamt weniger gravierend sein als nach der ersten Infektionswelle im Frühjahr. Vor allem die Industrie entwickelt sich weiterhin gut. Einzelhandel und viele Dienstleistungen sind dagegen stark belastet – vor allem in besonders betroffenen Regionen wie Europa. Die finanzpolitischen Impulse federn aber einen Großteil der Verwerfungen ab. Mit steigendem Impfschutz werden ab der zweiten Jahreshälfte die meisten wirtschaftlichen Einschränkungen sukzessive wieder aufgehoben, was den privaten Konsum beleben dürfte. Das DIW Berlin hebt die Prognose aufgrund der kräftigen konjunkturellen Dynamik in den USA und China für dieses und das kommende Jahr um jeweils 0,4 Prozentpunkte an und rechnet mit einem Wachstum von 6,7 beziehungsweise 4,8 Prozent. Ihren langfristigen Wachstumspfad wird die globale Produktion wohl erst wieder Ende 2022 erreichen. Auch wenn sich durch das Brexit-Abkommen und die Abwahl des US-Präsidenten Donald Trump einige weltwirtschaftliche Unwägbarkeiten gelegt haben, bestehen weiterhin Risiken, vor allem durch erneute Infektionswellen und stark steigende Insolvenzzahlen.

Keywords: Business cycle forecast; economic outlook (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: E32 E66 F01 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2021
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